2-lagige Dampfbremse

Die innovative EMDA DBS Die innovative EMDA DBS Dampfbremse, bestehend aus zwei Lagen Polypropylen-Spinnvlies, die eine monolithische Spezial-Membran einbetten, schützt die Innendachkonstruktion vor Feuchte und Zugluft. Darüber hinaus ist sie sehr reißfest, sowie schnell und unkompliziert verarbeitbar. 

SD-Wert > 2.0 Meter.

Schützt vor Feuchte und Zugluft
Sicher und reißfest
Schnell und einfach zu verarbeiten

Technische Daten

Eigenschaften / Merkmale Prüfung Wert
Anwendung
DIN EN 13984
Abdichtungsbahnen
Material:
Polypropylen Spinnvlies mit Funktionsfilm
Flächengewicht:
EN 1849-2
100 g/m²
Maßhaltigkeit:
EN 1107-2
< 1 %
Wasserdichtheit:
EN 1928
Bestanden
Widerstand gegen Stoßbelastung:
EN 12691
KLF
Wasserdampfdurchlässigkeit:
EN 1931/ASTM E 398
Sd-Wert: 2 m
Wasserdampfdurchlässigkeit nach künstl. Alterung:
EN 13984
Bestanden
Weiterreißwiderstand längs / quer:
EN 12310-1
100 N / 100 N
Höchstzugkraft längs / quer:
EN 12311-1 / EN 29073
160 N / 170 N
Dehnung längs / quer:
EN 12311-1 / EN 29073
50 % / 45 %
Scherwiderstand der Fugennähte:
EN 12317-2
KLF
Brandverhalten:
EN 13501-1
Klasse E
UV- Beständigkeit im innen eingebauten Zustand:
12 Monate
Temperaturbeständigkeit:
- 40 °C bis + 80 °C
Bahnbreite:
1,50 m / 3,0 m
Rollenlänge:
50 m
Rollengewicht:
7,5 kg / 15,0 kg

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Eine Dampfbremse dient in vereinfachter Form als eine Art Schutzhülle bei der Dachdämmung. Sie beseht in der Regel aus einer diffusionshemmenden Spezialfolie und wird stets auf der Raumseite der Dachdämmung verbaut. Wie stark diffusionshemmend eine Dampfbremse ist, lässt sich am sogenannten sd-Wert ablesen. Dieser bezeichnet den Wasserdampfdiffusionswiderstand des Baustoffs in Beziehung zur Luft. Dampfbremsen können über unterschiedliche sd-Werte verfügen, die zwischen 2 und 1.500 Metern liegen.

Welche Aufgaben erfüllt eine Dampfbremse?

In allen Innenräumen sammelt sich Luftfeuchtigkeit. Sie entsteht durch die normale Atmung und Transpiration des Menschen sowie durch Waschen, Duschen und Kochen. Diese in der Luft enthaltene Feuchtigkeit besitzt das Bestreben, von der warmen Innenseite eines Raumes zur kühleren Außenseite zu wandern. Dringt die Luftfeuchtigkeit während dieses Vorgangs, der als Diffusion bezeichnet wird, in die Wärmedämmung oder Dachdämmung ein, bildet sich durch das Abkühlen der Luft Kondenswasser.

In der Dämmschicht kann Kondenswasser zu einer Durchfeuchtung der Materialien führen und in der Folge die Dämmwirkung reduzieren, Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung verursachen. Um diese Schäden zu verhindern, wird auf der Raumseite der Dachkonstruktion eine Dampfbremse verbaut. Diese wirkt diffusionshemmend und reduziert das Eindringen von Feuchtigkeit in die Dämmung auf ein unkritisches Maß.

Wie unterscheiden sich Dampfbremse und Dampfsperre?

Die beiden Begriffe Dampfbremse und Dampfsperre werden häufig synonym verwendet. Zwischen den beiden Materialien besteht allerdings ein grundlegender Unterschied: Dampfsperren verhindern vollständig das Eindringen von Feuchtigkeit in die Dämmung. Dampfbremsen reduzieren lediglich die Menge der eindringenden Feuchtigkeit.

Eine Dampfsperre erfüllt nur dann ihre Aufgabe, wenn sie zu 100 Prozent fachgerecht und absolut luftdicht angebracht wird. Denn wenn nach der Montage auch nur die geringsten Mängel vorliegen, kann sich eine Dampfsperre sogar kontraproduktiv auswirken. Der Grund für diesen Umstand besteht darin, dass Feuchtigkeit, die durch die Dampfsperre in die Dämmung eingedrungen ist, kaum wieder entweichen kann. In der Folge kann es zu schwerwiegenden Feuchtigkeitsschäden in der dämmenden Schicht sowie in der gesamten Dachkonstruktion kommen.

Da absolut luftdichte Dampfsperren nur schwer zu realisieren sind, finden sie kaum noch Verwendung. Stattdessen werden Dampfbremsen verbaut, die ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Dämmmaterialien nicht vollkommen verhindern, aber auf eine unkritische Menge reduzieren. Der Vorteil einer Dampfbremse besteht zudem darin, dass Tauwasser, das in die Dämmung eingedrungen ist, wieder nach Außen abgegeben wird. In der Konstruktion sammelt sich Feuchtigkeit daher nicht dauerhaft an und es kommt nicht zu Feuchtigkeitsschäden.

Um Dampfsperren und Dampfbremsen voneinander abzutrennen, dient der sd-Wert. Liegt dieser Wert zwischen 2 und 1.500 Metern, handelt es sich um eine Dampfbremse. Übersteigt der Wert hingegen 1.500 Meter, spricht man von einer Dampfsperre.

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